Aktorik

In der Antriebstechnik ist zur Erzeugung einer linearen Bewegung ein starker Trend für den Einsatz von Lineardirektantrieben zu verzeichnen. Diese Antriebsgruppe steht dabei in direkter Konkurrenz zu konventionellen Lösungen, die durch Rotations- Translations - Umformer wie z. B. Kugelgewindetriebe, Zahnstangen / Ritzel oder auch Zahnriemenantriebe aufgebaut werden. Der gemeinsamen linearen Bewegungserzeugung aller Systeme hat die Gruppe der Lineardirektantriebe durch ihre spezifischen Motoreigenschaften für bestimmte Antriebsaufgaben entscheidende Vorzüge zu bieten.

Bei der Bewegungserzeugung findet eine direkte elektromechanische Kopplung statt, da die Antriebsbewegung direkt, d.h. ohne Getriebe, übertragen werden muss. Die Krafterzeugung und damit auch die Störungen wirken ohne zeitliche Verzögerung nahezu ungedämpft auf das bewegliche Motorteil ein. Optimale Antriebslösungen können deshalb nur realisiert werden, wenn alle Antriebskomponenten (Motor, Leistungsteil, digitale Regelung, Messsystem, Maschinenkonstruktion) aufeinander abgestimmt sind.

Bei kleinen Motorhüben, vorzugsweise mit Rast in den Endlagen, werden in vielen Wirtschaftsbereichen in hohen Stückzahlen elektro-magneto- mechanische Energiewandler eingesetzt . Die Einsatzgebiete sind vor allem in der Automatisierungstechnik, Hydraulik und im Automobilbau. Zu den Vorzügen der Elektromagnete zählen einfacher Aufbau, kleines Bauvolumen, gute Integrierbarkeit, gute Steuerungsmöglichkeit und der im Massenmarkt günstige Preis.

Das nichtlineare Übertragungsverhalten, Dynamikforderungen, der kurze Motorhub und die bei neutralen Elektromagneten nur einseitige Kraftwirkung favorisieren in vielen Fällen elektrodynamische Antriebe, deren Krafterzeugung auf der Lorentzkraft beruht.

 

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